Kinderradio sendete live aus der GGS Stallberg
Eminem liest Syrien-News
Warum ist Geld eigentlich so wichtig und woher kommt es überhaupt? Diesen Fragen gingen die Kinder der GGS Stallberg bei KiRaKa macht Schule nach. In der Radiosendung sprachen sie über die Geschichte des Geldes und befragten einen Experten - zum Thema Zahlungsmittel.
An diesem Schultag drehte sich alles ums Radio. In den vergangenen Wochen hatten die Viertklässler im Unterricht schon viel über das Medium Radio gelernt. Welche Berufe gibt es dort und wie wird aus einem Ereignis eine Nachricht in den Medien? Für die Kindernachrichten im KiRaKa, den Klicker, wählten die Schüler an diesem Donnerstag die Meldungen aus und schrieben sie für ihre Zuhörer kindgerecht um.
In der Sendung lasen die Kinder die Meldungen live vor, durften sich fühlen wie Profis. Um kurz nach zwei leuchtete die rote Lampe mit der Aufschrift "Sendung läuft" auf und die Kinder wussten - jetzt sind wir live im Radio zu hören. "In Syrien herrscht seit über drei Jahren Bürgerkrieg. Dabei werden auch Chemie-Waffen eingesetzt", las Eminem vor und erzählte von einem Beschluss im Bundestag, bei der Zerstörung dieser Waffen mitzuhelfen. Die Schüler berichteten auch von den neuesten Forschungsergebnissen über das Niesen und über eine Unterschriftensammlung von Kindern für den Schutz von Eisbären in der Arktis.
Die mutigen Nachrichtensprecher ernteten einen dicken Applaus von ihren Mitschülern. Dann stellte Moderatorin Sarah Ziegler das Thema der Sendung vor: "Es geht um Piepen, um Kröten und um Mäuse. Oder anders gesagt: Es geht um Geld." Wie bezahlten Menschen, bevor es unsere heutigen Münzen und Scheine gab? Die Kinder begrüßten den KiRaKa-Reporter Matthias Hof, sprachen mit ihm über Tauschgeschäfte. Sie wussten, dass Menschen vor langer Zeit Gegenstände und Lebensmittel miteinander tauschten, z.B. Fische gegen Hühner. Allerdings stellten die Kinder fest, dass einige der Gegenstände wertvoller waren als andere und es so schwierig war, einen fairen Tausch zu machen und deshalb die Menschen anfingen, nach anderen Möglichkeiten der Bezahlung zu suchen.
KiRaKa-Reporter Matthias Hof erklärte, dass Geld bestimmte Eigenschaften haben musste: Es sollte haltbar und vergleichbar sein und einen bestimmten Wert haben. Die Schüler schlugen Salz als Tauschmittel vor, weil es damals sehr wertvoll war. Als sie in einem kleinen Versuch jedoch Wasser über das Salz schütteten, löste es sich auf - bei Regen war Salz als Zahlungsmittel also eher ungeeignet.
Newsletter der Stadt Siegburg vom 13.04.14