Das Projekt Distelfalter

Vor einigen Wochen startete unser Tu-Was Projekt. Wir bekamen Raupen des Distelfalters von einem Züchter geliefert. Diese haben wir mit einer speziellen Nahrung versorgt und konnten dann beobachten, wie die Raupen immer dicker und größer wurden, sich häuteten, dann als Puppe von der Decke der Dose hingen und schließlich zum Schmetterling wurden. Das klappte zwar nicht bei allen Raupen, aber nach 5 Wochen waren 13 Schmetterlinge da, die wir frei lassen konnten.

Zum Abschluss des Projektes sind wir dann noch mit der Biologin Frau Pintus in den Wald gegangen, wo wir an einem sonnigen Tag Raupen und Schmetterlinge beobachtet haben.

Der Distelfalter kann zu Beginn des Winters einmal über 2000m hohe Berge hinweg bis in den Süden fliegen. Dort legt er Eier und stirbt dann. Die neuen Schmetterlinge fliegen dann wieder zu uns zurück und legen hier ihre Eier ab. Raupen und auch Eier des Schmetterlings können auch bei uns den Winter überleben. Die Raupen verkriechen sich in hohlen Stängeln und Ästen und fallen in Winterstarre. Die Eier werden zum Beispiel unter Blättern abgelegt, wo sie geschützt sind und den Winter überleben.

Der Zitronenfalter nimmt dafür die Blätter des Faulbaums, weil die geschlüpften Raupen im Frühling dann dessen Blätter besonders gerne fressen.

Klasse 2b, Oktober 2021