Get Adobe Flash player

Aktuelles

Schriftstellerin der Klasse 4a

Die Klasse 4a hat das Buch "Der schwarze Nebel" von Guido Kasmann gelesen. Im Anschluss daran, schrieb Anastasia ihren Aufsatz.

Die Reise durch den Zauberwald

Vor ein paar Jahren, als ich, Luci, noch in der Grundschule war, war es sehr, sehr aufregend. Ich war die beliebteste in der Grundschule, von den Jungen und Mädchen. Aber damals war es nicht nur so schön. Es gab in meiner Familie strenge Regeln: immer gut aussehen, toll essen, sich nicht schmutzig machen, vor dem Schlafengehen beten, ja echt streng. Aber damals sagte meine Freundin zu mir: „Hey Luci, warum darfst du denn nicht mit mir spazieren, eine Übernachtungsparty machen und im Sommer noch nicht einmal Eis essen gehen?“ Darauf wurde ich echt aggressiv und schrie: „Das geht dich nichts an!“, und rannte so schnell wie nur möglich nach Hause.

Als wir dann gegessen hatten und ich gebetet hatte, ging ich sehr früh ins Bett. Als der Wecker für die Schule klingelte, wachte ich langsam auf. Und was sah ich zu meinem Erschrecken: ein sehr hässliches Vieh auf meinem Bett. Ich schrie aus Leibeskräften: „Mama! Papa! Hilfe!“ Doch dann sah ich auf die Uhr. Das Ding auf meinem Bett hatte an der Uhr herumgespielt. Das bedeutete, ich hatte um eine Stunde verschlafen und keiner war zu Hause. Papa und Mama waren auf der Arbeit, meine zwei Schwestern Lina und Mari waren auf der Weiterführenden Schule. Das bedeutete, keiner war zu Hause, bis auf ich und das Ding auf meinem Bett.

Und dann sah ich das Schlimmste der Welt: es hatte meinem Lippenstift, mein Puder, meine Wimperntusche , meine Pinsel! Alles war verschmiert und lag auf dem Boden. Aber das Ding selbst war ganz sauber! Ich hielt ihm eine Standpauke: „Hey, warst du das? Die Dinge hier waren total teuer und wehe du warst an meinem Kleiderschrank bei meinen Taschen und hast alles vollgematscht! Dann bring ich dich um!“

Aber das Ding lächelte einfach weiter. Ich dachte mir: „Hey, der da ist richtig übergeschnappt, aber echt nützlich.“  Es stellte sich auch echt nett vor. „Hallo, ich bin Krund, der Kobold. Ich komme vom Zauberwald von der Engelsburg, und du?“ Ich war sprachlos. Aber nach einiger Zeit sagte ich: „Ehm, ich bin Luci. Ich komme von der Menschenwelt.“ Der Krund – oder irgendwie so – hatte mich gefragt, ob ich mit ins Zauberreich käme. Ich sagte zögerlich: „Ehm, eh, ich weiß nicht, eh, okey.“

Dann schrie er: „Du große, große Zauberwelt, kommt herbei und spricht.“ Dann erhob sich ein Portal. Krund hüpfte mit mir durch. Dann war ich ohnmächtig geworden. Da sagte ein Stimme zu mir: „Bist du tot, tot, tot?. Sie ist tot, ja, ja, ja!“ Ich wachte auf und schrie: „Nein, ich bin nicht tot, ihr Dinger!“ Der Krund hatte gesagt: „Verzieht euch, ihr Zitterelfen!“ Dann sind die Zitterelfen auch weggelaufen. „Hey Krund, was für Kobolde waren denn das schon wieder?“, sagte ich genervt. „Das waren Zitterelfen und ich heiße nicht „Krund“ sondern „Kuno“!“

Woher sollte ich denn wissen, dass „Krund“ in echt „Kuno“ hieß! Als die Reise weiterging, bekam ich Hunger. Ich fragte Kuno, ob es was zu essen gäbe. Er bot mir aber nur etwas Ekelhaftes an wie: Froschfüße, Steinwarzen, Milchzähne und Apfelkitsch. Aber in den Äpfeln waren noch Würmer. Ich aber hatte gefragt, ob es Äpfel ohne Würmer gäbe. Aber da sagte ein troll: „Für ein Eis brauche ich zehn Äpfel.“ Ich erwiderte: „Ein Apfel reicht!“ Das Eis war super lecker!

Nach ein, zwei Stunden wollte ich nach Hause. Da sagte Kuno wieder: „Oh große, große Menschenwelt, kommt herbei und spricht!“ Plötzlich war ich in Ägypten, dann am Nordpol. Er versuchte es noch einmal. Dann war ich in Deutschland zu Hause. Alles war aufgeräumt. Ich traute meinen Augen nicht. Ich wollte mich bedanken, aber Kuno war weg. Vielleicht ist er ja in der Zauberwelt.

 

Diese Geschichte hat Anastasia aus der 4a geschrieben.