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Aktuelles

Corona 10

Umgang mit dem Coronavirus an unserer Schule Teil 10   28.03.2020

Liebe Eltern,

vielen Dank, dass schon einige Eltern uns ihre Mailadressen zugesandt haben. Es fehlen jedoch noch viele.

Vielleicht können Sie ja andere Eltern durch Mundpropaganda darauf aufmerksam machen.

Heute sende ich Ihnen einen Brief der Schulministerin zur Kenntnis:

Liebe Eltern, die aktuelle Situation stellt uns alle vor große und noch nie da gewesene Herausforderungen – gerade auch Familien mit Kindern. Alle Menschen in  Nordrhein-Westfalen  sind  aufgerufen,  soziale  Kontakte  soweit  wie möglich zu reduzieren. Infektionsketten, die zu einer weiteren, schnellen Verbreitung  des  Corona-Virus  führen  können,  müssen  unterbrochen werden.  Im  öffentlichen  Raum  dürfen  nicht  mehr  als  zwei  Personen zusammen  unterwegs  sein,  Ausnahmen  gelten  nur  für  die  eigene Familie. Die Einstellung des regulären Schulbetriebes, die Beschränkung der Freizeitmöglichkeiten und der Bewegungsfreiheit sind besonders für Kinder  und  Jugendliche  große  Einschnitte.  Sie  verbringen  nun  viel  Zeit zu  Hause,  ohne  die  gewohnten  Strukturen,  Abläufe  und Beschäftigungsmöglichkeiten.

In  den  Schulen  findet  derzeit  nur  eine  Notbetreuung  statt,  die  seit  dem 23.03.2020  auch  am  Wochenende  und  in  den  Osterferien  geöffnet bleiben wird. Diese Notbetreuung steht für Kinder bereit, deren Eltern in Bereichen  der  so  genannten  „kritischen  Infrastruktur“  arbeiten.  Dazu  ist eine Bescheinigung des jeweiligen Arbeitgebers nötig.

In  der  Notbetreuung  werden  Schülerinnen  und  Schüler  bis  Klasse  6  in kleinen  Gruppen  von  Lehrerinnen  und  Lehrern  und  anderem pädagogischen  Personal  im  Landesdienst  der  eigenen  Schule  sowie vom  Personal  des  Ganztagsträgers  betreut.  In  der  Notbetreuung  findet kein  Unterricht  statt,  sondern  werden  andere  Angebote  zur Beschäftigung,  nach  Möglichkeit  auch  zur  Bewegung  der  Schülerinnen und Schüler unterbreitet.

Die  Notbetreuung  ist  wichtig,  damit  Ärztinnen  und  Ärzte, Krankenschwestern  und  Krankenpfleger,  Personal  in  der  Altenpflege, Lebensmittel-Verkäuferinnen  und  Verkäufer  und  andere  wichtige Berufsgruppen  weiterhin  ihrer  Arbeit  im  Interesse  der  gesamten Gesellschaft nachgehen können.

Ich  möchte  Sie  herzlich  bitten,  mit  diesen  Regelungen  bewusst  und verantwortungsvoll  umzugehen.  Diesen  Appell  richte  ich  auch  an  alle Arbeitgeberinnen  und  Arbeitgeber.  Wo  immer  es  geht,  sollte  es  Eltern ermöglicht werden, von zu Hause aus zu arbeiten, damit die Kolleginnen und Kollegen in der Notbetreuung nicht überfordert werden. Bitte achten Sie  strengstens  darauf,  dass  Ihre  Kinder  außerhalb  der  Notbetreuung keine weiteren Kontakte über den eigenen Haushalt hinaus haben. Auch für  das  Angebot  der  Notbetreuung  gilt:  Je effektiver  wir  Infektionsketten unterbrechen können, desto besser ist es.

Die  Organisation  der  Notbetreuung  stellt  auch  unsere  Schulen  vor organisatorische Herausforderungen. Alle Kinder und Jugendlichen, alle Lehrkräfte  und  anderes  pädagogisches  Personal,  alle  Mitarbeiterinnen und  Mitarbeiter  der  Ganztagsträger  sollen  in  der  Notbetreuung  sichere Bedingungen  vorfinden,  damit  es  auch  hier  möglichst  nicht  zu  weiteren Ansteckungen  kommt.  Auch  deshalb  ist  ein  verantwortungsvoller Umgang mit der Nutzung dieses Angebotes nötig.

Die   Schulträger   werden   die   erforderlichen   Hygienemaßnahmen ergreifen. Die genutzten Schulräume werden regelmäßig gereinigt.

Ich  bin  den  Lehrkräften  und  dem  Personal  der  Ganztagsträger  und  der Betreuungsangebote für den großen Einsatz sehr dankbar!

Und  auch  Ihnen,  liebe  Eltern,  möchte  ich  für  Ihre  Flexibilität  und  Ihre Bereitschaft,  sich  auf  die  für  Sie  oftmals  schwierige  Situation einzustellen,  herzlich  danken.  Und  ich  möchte  Sie  auch  um  Ihr Verständnis bitten, dass wir Maßnahmen und Regelungen ständig prüfen und  anpassen  müssen.  Diese  besondere Situation  fordert  uns  alle heraus  und  wir  werden  sie  nur  gemeinsam  bewältigen.  Wir  brauchen Vernunft,  Solidarität  und  Gemeinschaftssinn,  um  diese  Situation  zu meistern.

Gespräche in der Familie, gegenseitiges Verständnis für die Sorgen und Nöte  der  Familienmitglieder  können  helfen,  diese  Ausnahmesituation zusammen zu bewältigen.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien alles Gute! Bleiben Sie gesund!

 

Ihre

 

Yvonne Gebauer

 

Herzliche Grüße und viele gute Wünsche Jacqueline Nolte, Schulleiterin